Gruppenausflug

Tagesausflug am 8. Mai 2024 nach Amberg

< Nur noch wenige freie Plätze für Kurzentschlossene >

Auch in diesem Jahr zieht's uns wieder pünktlich Anfang Mai hinaus ins Grüne zum
Jahresausflug unserer Regionalgruppe. Da der erste Mai-Mittwoch allerdings gleich
auf den 1. Mai und damit auf einen Feiertag fällt, verschieben wir den Ausflug auf
Mittwoch, den 8. Mai, wofür wir uns diesmal Amberg ausgedacht haben für diesen
Tag, der mit Sicherheit auch wieder voller spannender Erlebnisse sein wird.
Weitere Details zum Treffpunkt, Programmpunkte, Infos zur Anmeldung (über eMail
erlangen@parkinson-mail.de ) sind der vorletzten Seite unseres letzten Rundbriefs
# 1/2024 zu entnehmen, die auszugsweise auch nachstehend zu finden ist.
Wer nicht binnen weniger Tage eine Anmeldungsbestätigung erhält, möge sich bitte
nochmals kurzfristig an uns wenden!

 

Zum zeitlichen Ablauf:
Die Abreise in Erlangen erfolgt pünktlich um 9:00 Uhr (d.h. bitte schon 10-15
Minuten früher einplanen!) vom Erlanger Busbahnhof / Bussteig 5 oder 6 ‚hinterm‘
Gleis 4 des Erlanger Hbf bzw. an der "Parkplatzstraße", wo unser Ausflug zwischen
18:00 und 18:15 Uhr auch wieder enden wird.

ANREISE: Hinweise zum Treffpunkt:

 

N E U  . . .  N E U  . . .  N E U  . . .  N E U  . . .  N E U  . . .  N E U  . . .  N E U  . . .  N E U

Bitte beachten: Diese Info haben wir erst am 24.4.2024 eingestellt:

* Für ÖPNV-Anreisende: direkt am Westausgang (beim Gleis 4 des
   Erlanger Hauptbahnhofes - "hinterm Bahnhof")

* Für Pkw-Anreisende mit Ortskenntnissen bietet sich zwecks Vermeidung
des nachstehend beschriebenen Szenarios das Anfahren einer P&R-Station
mit guter ÖPNV-Anbindung zum Erlanger Bahnhof

* Für Pkw-Anreisende direkt zum Bahnhof Erlangen: Navi-Adresse: "Parkplatzstraße".
Die Stadt Erlangen zeigt sich seit 1. März 2024 weniger von ihrer besonders gastfreund-
lichen als vielmehr von ihrer raffgierigen Seite, indem sie anstelle der bisherigen 4 Euro
für das 1-Tages-Parkticket neuerdings üppige 9 Euro abkassiert, die im nachstehend
abrufbaren städtischen Parkzonen-Plan die türkisfarben umrahmte Zone II betrifft.
Wer sich prinzipiell für einen Erlanger Tagesparkschein in der Innenstadt entscheidet,
ist in der violettfarben eingerahmten Zone I alternativ mit 16 Euro dabei.
Soweit die wichtigsten Kennzahlen aus der zugehörigen Parkgebührenordnung, die den hoch-
technisierten Bezahlvorgang im §2, Absatz (2) im schönsten Beamtendeutsch verklausuliert:
"Die Gebühren können am Parkscheinautomaten bzw. über andere elektronische Vorrichtungen
oder Einrichtungen zur Überwachung der Parkzeit, insbesondere durch die Benutzung von Mobil-
telefonen, entrichtet werden. Im Fall der Benutzung von Mobiltelefonen wird die Gebühr anteilig
je angefangene Minute berechnet und auf volle Cent-Beträge aufgerundet."

Bisher bot die Stadt nachstehende Zahlungsalternativen an. Ich bin mir jedoch ziemlich sicher,
dass die Stadt Bürger wie Gäste gerne mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert:
   => Bar-Betrag bitte passend in Münzen bereithalten, da die Parkuhren
        weder Papiergeld noch Karten akzeptieren und auch kein Wechsel-
        geld zurückgeben! Nehmen Sie sich auch etwas Zeit und Geduld für
        die Automaten und unerfahrene Nutzer mit, die vor Ihnen die Parkuhr
        blockieren...
   => Zahlung per App: Bisher war die Nutzung der "Mobilet"-App im Angebot
        (moBiLET Standort ID 910324), die den Gang zum Parkautomaten und
        zurück zum Fahrzeug vollkommen ersparte, erfahrungsgemäß jedoch das
        Hochladen einer speziellen App sowie gewisse Zeit der Vorbereitung und
        Einarbeitung erfordert.
Weshalb uns die Stadt wieder einmal herausfordert, indem sie uns - abgesehen
von ihrem köstlichen Beamtendeutsch - auf ihren Webseiten mit keinem Deut
etwa mit klaren Worten auf die anzutreffenden Überraschungen vorbereitet,
dürfte wohl ihr Geheimnis bleiben...
Somit werde ich mich wohl kurzfristig auf eine Erkundungsaktion begeben und
meine Erkenntnisse hier noch veröffentlichen...
 
Anmeldungen erbitten wir über das vorbereitete Mail-Formular.
 

 

Jahresausflug nach Amberg

 

Rückblick auf den Tagesausflug im Mai 2023 nach Schweinfurt

Nach dem Vorjahres-Ausflug nach Kelheim, zum Kloster Weltenburg und zur
Befreiungshalle oberhalb von Kelheim laden wir Sie in diesem Jahr herzlich zu
unserem Tagesausflug in 100km Luftlinie Richtung Nordwesten ein .

Rathaus mit Rückert-Denkmal am Schweinfurter Markt
Rathaus mit Rückert-Denkmal am Schweinfurter Markt

Unser diesjähriger Tagesausflug führt uns in die unterfränkische Stadt Schweinfurt,
die überraschend viele Schätze bietet, die wir gemeinsam mit der Touristen Info in
spannende Führungen zu Kultur und Technik gepackt haben, die unerwartet viele
Gemeinsamkeiten in sich bergen, die die Stadt vor allem dem großzügigen Mäzenaten-
tum aus der Industrie verdankt. So werden wir auf revolutionäre Erfindungen stoßen,
die dazu beigetragen haben, die Stadt zu einem wichtigen Zentrum für die Automobil-
und Maschinenbau-Industrie zu entwickeln, allen voran das Kugellager, das Fahrrad von

Torpedo-Freilaufnabe Kugellager Funktionsprinzip
        Torpedo-Freilaufnabe                                   Kugellager Funktionsprinzip

Fichtel & Sachs, aber auch Automatikgetriebe, der Unimog und sogar der Kugel-
schreiber sollen das Licht der Welt in Schweinfurt „erblickt“ haben.

Anschließend stärken wir uns im Gasthaus HandWerk, dem gemütlichen Restaurant
im KolpingHotel, bei einem leckeren Mittagessen, wozu Sie jetzt schon in aller Ruhe
Ihre Wahl aus der Speisenkarte treffen dürfen, die wir dann schon kurz nach unserer
Abreise abfragen werden, damit sich die Küche schon rechtzeitig darauf vorbereiten
kann. Bestellt wird im übrigen nach Nummern. Auch über die Wahl Ihrer Getränke
können Sie sich gerne schon jetzt Gedanken machen...

 

Caspar David Friedrich Bilddetail aus
Caspar David Friedrich: Kreidefelsen auf Rügen, 1818, Öl auf Leinwand, 90 x 70 cm
© Kunst Museum Winterthur
Museum Georg Schäfer in Schweinfurt
Museum Georg Schäfer in Schweinfurt

Nach dem Mittagessen erwartet uns das Museum Georg Schäfer (MGS) zu einer
Führung durch die aktuelle Caspar David Friedrich Sonderausstellung
Die Vorboten der Romantik“, zu der der DLF am Karfreitag diese hörenswerte
Besprechung sendete, die hoffentlich Ihre Spannung und Vorfreude auf die Führung
am Nachmittag nochmals steigern wird. Am Osterwochenende berichteten auch die
NN und ihre Heimatzeitungen ausführlich über die Schweinfurter Sonderausstellung.

Wer daneben die größte Spitzweg-Sammlung der Welt und zugleich die bedeutendste
Privatsammlung mit Werken aus dem deutschsprachigen Raum des 19. Jahrhunderts
nicht verpassen will, ist hier auch vollkommen richtig; denn das MGS beherbergt diese
ebenfalls.

Carl Spitzweg:
Carl Spitzweg: "Der abgefangene Liebesbrief"

Auf seiner Webseite mit Besucherinformationen hält das Museum übrigens noch
wichtige Hinweise für Besucher mit Bewegungseinschränkung oder Hörschädigung
bereit. Schwerbehinderte Teilnehmer mit dem Merkzeichen B in ihrem Schwerbehin-
dertenausweis bitten wir diesen mitzubringen und uns zu Beginn der Fahrt darauf
hinzuweisen.

Abschließend finden wir bei unserer kostenlosen Kaffee- und Kuchenrunde im
Museumscafé Pictura ausreichend Gelegenheit, das heute Erlebte wahlweise
angeregt oder ganz in Ruhe, auf jeden Fall in angenehmer Atmosphäre noch einmal
Revue passieren zu lassen.

Berühmte Kinder der Stadt waren nicht nur Sebastian Kneipp und Alois Alzheimer,
sondern auch der deutsche Dichter, Übersetzer und Orientalist Friedrich Rückert,

Friedrich-Rückert-Gedenktafel an seinem Geburtshaus
Friedrich-Rückert-Gedenktafel an seinem Schweinfurter  Geburtshaus

der für seine Übersetzungen aus dem Sanskrit und dem Arabischen bekannt ist

Friedrich-Rückert-Denkmal auf dem Schweinfurter Markt
Friedrich-Rückert-Denkmal auf dem Schweinfurter Markt

(er soll mehr als 40 Sprachen beherrscht haben oder zumindest in ihnen lesen und
schreiben) baute Friedrich Rückert mit seiner 14jährigen Professur für Orientalistische
Sprachen und Literaturen an der FAU Erlangen die wohl intensivste Verbindung mit
Erlangen auf. In der Trauerphase um zwei seiner Kinder, die in Erlangen an Scharlach
starben, schrieb er die berühmten „Kindertotenlieder“, die Gustav Mahler vertonte.

 

Fotos & Text: wja

 

Dieser Eintrag wurde zuletzt aktualisiert am 24.4.2024 um 23:50